Bestimmung der Baufeuchte, bzw. Restfeuchte

CM-Messgerät

Mit dem CM-Messgerät bestimmen wir die Unterlagsbodenfeuchtigkeit. Dazu entnehmen wir je nach Boden 50 oder 100 Gramm Bodenmaterial, zerbröseln es und legen es zusammen mit einem Glasröhrchen voller Calziumcarbonit und 4 Stahlkugeln in eine Schale. Die Schale stellen wir in einen dichten Behälter mit Messgerät. Nun wird das Ganze geschüttelt. So geht das Röhrchen kaputt, das Calziumcarbonit reagiert mit der Feuchtigkeit des Bohrguts; es entsteht Gas. Je feuchter das Bodenmaterial ist, desto mehr Gas entsteht und umso höher ist der Druck im Behälter. Anhand des Drucks bestimmt das CM-Messgerät die genaue Feuchtigkeit. Diese Methode eignet sich bestens, um festzustellen, ob der Bodenleger mit seiner Arbeit beginnen kann oder nicht. Ist der Unterlagsboden noch zu feucht, bläht sich später der darauf verlegte Boden (beispielsweise Parkett) auf. Es reicht nicht, nur die Oberfläche des Unterbodens zu messen, weil die Feuchtigkeit zuunterst immer am grössten ist. Deshalb ist es nötig, Material aus den gesamten 6 bis 8cm des Unterbodens zu entnehmen. Natürlich schauen wir vorher mit der Wärmebildkamera, wo die Bodenheizung verläuft, damit sie nicht beschädigt wird.